Neues aus dem Land
Wunderschönhausen:
Wunderschönhausen
ist krank. Der Heilige Ibis erscheint in Friedas Kinderzimmer und
bittet sie, durch den Regenbogen zureisen und Wunderschönhausen
zuheilen. Er war schon bei Ritter Paul von Rittersgrün und seiner
Kampfhornisse Rosinante. Natürlich sind beide sofort durch den
Regenbogen nach Wunderschönhausen gereist und warten hier auf
Prinzessin Frieda.
Frieda
und Paul müssen wieder gefährliche Abenteuer bestehen. Die guten
und immer hilfsbereiten Wächter der Schönheitspolizei sind
verschwunden. Nun ist es hier sehr, wirklich sehr gefährlich.
Dieses
Buch ist in sich abgeschlossen und der vierte Band, welcher spannend
und sehr unterhaltsam von den Abenteuer im Land Wunderschönhausen
erzählt.
„Wunderschönhausen
und seine wahre Geschichte“
ISBN
978-3-981-7038-3-2
erschienen
im Eigenverlag Hannelore Jost
Hier eine kleine Leseprobe:
„Haaaa-daaa-daaa"
Das
Malbuch lag auf Friedas Schreibtisch. Der
Heilige Ibis darin war lebendig geworden.
„Haaaa-daaaa-daaaa.
Frieda, du musst uns helfen! Wunderschönhausen ist krank! Wir alle
sind krank!"
„Hallo,
Hüter der Magie!", begrüßte Frieda den Heiligen Ibis. „Was
ist mit Wunderschönhausen? Wie krank ist es? Kann Wunderschönhausen
überhaupt krank werden?"
„Haaaa-daaaa-daaaa,
Frieda suche die weiße Feder und schwinge sie über deinem Kopf.
Danach gehst du unter dem Regenbogen hindurch. Beeile dich, du musst
uns helfen!"
Frieda
holte die weiße Feder und schwang sie über ihrem Kopf, aber nichts
geschah.
„Das
habe ich mir sicher nur eingebildet."
Frieda
setzte sich wieder an ihren Schreibtisch und malte. Sie zeichnete und
wie von selbst erschienen der Mondlicht-Stein und danach der
Mondscheinsee mit seinem magischen, gelben Licht. Dann malte sie
Ritter Paul von Rittersgrün, die Kampfhornisse Rosinante und den
bunten Schmetterling Felix. Für Paul, Rosinante und Felix nahm sie
sich besonders viel Zeit. Schließlich hatten sie gemeinsam viele
spannende und gefährliche Abenteuer erlebt. So besiegte Frieda den
bösen König Lichtibus. Der bunte Schmetterling Felix, ihr bester
Freund in Wunderschönhausen, half ihr dabei.
Frieda,
Paul, Rosinante, Felix und viele andere befreiten den Mondlicht-Stein
aus der Gefangenschaft des bösen Trolls. Und dann brachten sie den
Heiligen Ibis seine Zauberbrille zurück. So konnten sie
Wunderschönhausen ein drittes Mal retten.
„Meine
Freunde habe ich echt gut getroffen, sie sehen aus, als wären sie
lebendig", freute sich Frieda. Sie wünschte sich so sehr nach
Wunderschönhausen zurück, nur für einen Tag, um mit Ritter Paul
von Rittersgrün spielen zu können.
Auf einem
neuen Blatt zeichnete nun Frieda die Bienenkönigin und die
Honigsammlerin Bruni. Daneben saß der Heilige Ibis.
Der Heilige
Ibis, das ist in Wunderschönhausen der Hüter der Magie. Dieser
erschuf gerade einen riesengroßen Regenbogen, der über das gesamte
Blatt reichte. Hinter dem Regenbogen befanden sich die bösen
Moormonster. Einige flogen unter dem Regenbogen hindurch und wurden
wieder die regenbogenfarbenen Kugeln, die guten Wächter der
Schönheitspolizei.
Frieda
schaute aus dem Fenster. Große Regentropfen prasselten an die
Glasscheibe. „Tak, tak, tak." Es mussten schon riesige
Regentropfen sein, um so an die Fensterscheibe zu tackern. Eine große
Gewitterwolke schickte Blitze zur Erde, gewaltige Blitze, gefolgt von
einem lauten Donner. Ein Blitz stärker als der andere und jeder
Blitz tauchte die Straße in weißes, grelles Licht.
„Genau
wie das magische, gelbe Licht des Mondscheinsees", dachte
Frieda.
Es
war schon spät. Die Straßenlaterne vor ihrem Haus spendete spärlich
etwas Licht. Frieda wunderte sich, dass ihr das schöne und zugleich
auch schaurige Gewitter gefiel. Normalerweise hatte sie große Angst
vor so starken Blitzen und dem nachfolgenden Donner.
Sie
hatte noch nicht zu Ende gemalt, da war ein gewaltiger Donner in
ihrem Kinderzimmer zuhören.
Frieda
hielt sich vor Schreck die Ohren zu. Wie konnte es nur passieren,
dass dieses Gewitter plötzlich in ihrem Zimmer war.
Sie
schaute sich um, doch außer dem lautem Donnergrollen war nichts
weiter geschehen.
Sie
wollte weiter malen, als ein lautes „Haaaaa-daaaaaaa-daaaaa"
ertönte. Diesen Ruf kannte Frieda doch. Es war der Schrei des
Heiligen Ibisses, dem Hüter der Magie.
„Höre
ich schon wieder Gespenster?", Frieda schüttelte den Kopf.
„Haaaa-daaa-daaa",
ertönte wieder der Ruf des Heiligen Ibisses. Also hatte Frieda sich
doch nicht verhört.
„Haaaa-daaaa-daaaa,
Frieda, du musst uns helfen! Wunderschönhausen ist krank! Wir alle
sind krank! Frieda, du musst Wunderschönhausen heilen! Das kannst du
doch?"
„Hallo,
Hüter der Magie! Was ist mit Wunderschönhausen? Wie krank ist es?
Kann Wunderschönhausen überhaupt krank werden?"
„Haaaa-daaaa-daaaa.
Frieda, suche die weiße Feder und schwinge sie über deinem Kopf.
Danach gehst du unter dem Regenbogen hindurch. Anders kann ich dich
nicht nach Wunderschönhausen holen. Anders wäre das viel zu
gefährlich. Beeile dich bitte, du musst uns helfen."