Dienstag, 2. Dezember 2014

Neues aus dem Land Wunderschönhausen:

Wunderschönhausen ist krank. Der Heilige Ibis erscheint in Friedas Kinderzimmer und bittet sie, durch den Regenbogen zureisen und Wunderschönhausen zuheilen. Er war schon bei Ritter Paul von Rittersgrün und seiner Kampfhornisse Rosinante. Natürlich sind beide sofort durch den Regenbogen nach Wunderschönhausen gereist und warten hier auf Prinzessin Frieda.
Frieda und Paul müssen wieder gefährliche Abenteuer bestehen. Die guten und immer hilfsbereiten Wächter der Schönheitspolizei sind verschwunden. Nun ist es hier sehr, wirklich sehr gefährlich.

Dieses Buch ist in sich abgeschlossen und der vierte Band, welcher spannend und sehr unterhaltsam von den Abenteuer im Land Wunderschönhausen erzählt.

Wunderschönhausen und seine wahre Geschichte“
ISBN 978-3-981-7038-3-2
erschienen im Eigenverlag Hannelore Jost

Hier eine kleine Leseprobe:

Haaaa-daaa-daaa"
Das Malbuch lag auf Friedas Schreibtisch. Der Heilige Ibis darin war lebendig geworden.
Haaaa-daaaa-daaaa. Frieda, du musst uns helfen! Wunderschönhausen ist krank! Wir alle sind krank!"
Hallo, Hüter der Magie!", begrüßte Frieda den Heiligen Ibis. „Was ist mit Wunderschönhausen? Wie krank ist es? Kann Wunderschönhausen überhaupt krank werden?"
Haaaa-daaaa-daaaa, Frieda suche die weiße Feder und schwinge sie über deinem Kopf. Danach gehst du unter dem Regenbogen hindurch. Beeile dich, du musst uns helfen!"
Frieda holte die weiße Feder und schwang sie über ihrem Kopf, aber nichts geschah.
Das habe ich mir sicher nur eingebildet."
Frieda setzte sich wieder an ihren Schreibtisch und malte. Sie zeichnete und wie von selbst erschienen der Mondlicht-Stein und danach der Mondscheinsee mit seinem magischen, gelben Licht. Dann malte sie Ritter Paul von Rittersgrün, die Kampfhornisse Rosinante und den bunten Schmetterling Felix. Für Paul, Rosinante und Felix nahm sie sich besonders viel Zeit. Schließlich hatten sie gemeinsam viele spannende und gefährliche Abenteuer erlebt. So besiegte Frieda den bösen König Lichtibus. Der bunte Schmetterling Felix, ihr bester Freund in Wunderschönhausen, half ihr dabei.
Frieda, Paul, Rosinante, Felix und viele andere befreiten den Mondlicht-Stein aus der Gefangenschaft des bösen Trolls. Und dann brachten sie den Heiligen Ibis seine Zauberbrille zurück. So konnten sie Wunderschönhausen ein drittes Mal retten.
Meine Freunde habe ich echt gut getroffen, sie sehen aus, als wären sie lebendig", freute sich Frieda. Sie wünschte sich so sehr nach Wunderschönhausen zurück, nur für einen Tag, um mit Ritter Paul von Rittersgrün spielen zu können.
Auf einem neuen Blatt zeichnete nun Frieda die Bienenkönigin und die Honigsammlerin Bruni. Daneben saß der Heilige Ibis.
Der Heilige Ibis, das ist in Wunderschönhausen der Hüter der Magie. Dieser erschuf gerade einen riesengroßen Regenbogen, der über das gesamte Blatt reichte. Hinter dem Regenbogen befanden sich die bösen Moormonster. Einige flogen unter dem Regenbogen hindurch und wurden wieder die regenbogenfarbenen Kugeln, die guten Wächter der Schönheitspolizei.
Frieda schaute aus dem Fenster. Große Regentropfen prasselten an die Glasscheibe. „Tak, tak, tak." Es mussten schon riesige Regentropfen sein, um so an die Fensterscheibe zu tackern. Eine große Gewitterwolke schickte Blitze zur Erde, gewaltige Blitze, gefolgt von einem lauten Donner. Ein Blitz stärker als der andere und jeder Blitz tauchte die Straße in weißes, grelles Licht.
Genau wie das magische, gelbe Licht des Mondscheinsees", dachte Frieda.
Es war schon spät. Die Straßenlaterne vor ihrem Haus spendete spärlich etwas Licht. Frieda wunderte sich, dass ihr das schöne und zugleich auch schaurige Gewitter gefiel. Normalerweise hatte sie große Angst vor so starken Blitzen und dem nachfolgenden Donner.
Sie hatte noch nicht zu Ende gemalt, da war ein gewaltiger Donner in ihrem Kinderzimmer zuhören.
Frieda hielt sich vor Schreck die Ohren zu. Wie konnte es nur passieren, dass dieses Gewitter plötzlich in ihrem Zimmer war.
Sie schaute sich um, doch außer dem lautem Donnergrollen war nichts weiter geschehen.
Sie wollte weiter malen, als ein lautes „Haaaaa-daaaaaaa-daaaaa" ertönte. Diesen Ruf kannte Frieda doch. Es war der Schrei des Heiligen Ibisses, dem Hüter der Magie.
Höre ich schon wieder Gespenster?", Frieda schüttelte den Kopf.
Haaaa-daaa-daaa", ertönte wieder der Ruf des Heiligen Ibisses. Also hatte Frieda sich doch nicht verhört.
Haaaa-daaaa-daaaa, Frieda, du musst uns helfen! Wunderschönhausen ist krank! Wir alle sind krank! Frieda, du musst Wunderschönhausen heilen! Das kannst du doch?"
Hallo, Hüter der Magie! Was ist mit Wunderschönhausen? Wie krank ist es? Kann Wunderschönhausen überhaupt krank werden?"

Haaaa-daaaa-daaaa. Frieda, suche die weiße Feder und schwinge sie über deinem Kopf. Danach gehst du unter dem Regenbogen hindurch. Anders kann ich dich nicht nach Wunderschönhausen holen. Anders wäre das viel zu gefährlich. Beeile dich bitte, du musst uns helfen."